Große Einsparungen durch innovatives Energiekonzept in Weiherhammer
Energiebedarf sinkt trotz Gebäudevergrößerung um etwa 32 Prozent
Die Umbauarbeiten am Gebäude „Edmund“ mit „Future Lab“ auf dem Gelände der Lars und Christian Engel (LUCE) Stiftung in Weiherhammer sind nun abgeschlossen. Die Themen Nachhaltigkeit und Energie spielten hierbei eine zentrale Rolle. „Wir haben es geschafft, die über 70 Jahre alte Stahlkonstruktion mit Schraubverbindungen zu erhalten und gleichzeitig hochmoderne Bauelemente einzubinden“, erklärt Architekt Dietmar Auer.
„So einen Bau sieht man nicht allzu oft, ich bin von der Architektur sehr beeindruckt!“, staunt Prof. Dr. Markus Brautsch vom Institut für Energietechnik (IfE) der OTH Amberg-Weiden. Gemeinsam mit seinem Team und Werner Lang, Energiemanager der BHS Corrugated, ist ein detailliertes Energiekonzept für die Teilsanierung und den Umbau der Gebäude entwickelt worden. „Trotz einer Vergrößerung der Flächen um etwa 600 Quadratmeter auf jetzt 3.755qm haben wir es geschafft, den Energiebedarf um etwa 32 Prozent zu reduzieren“, erklärt Brautsch. Durch die Gestaltung neuer Außenwände, die Dämmung des Daches, den Einsatz von Wärmeschutzverglasung und die Wärmeübergabe durch energieeffiziente Heiz-/Kühlregister ist diese Einsparung möglich.
„Ich freue mich neben der einmaligen Optik auch über das Ergebnis der energetischen Sanierung. Zu den Zukunftsthemen, die wir hier in Weiherhammer bearbeiten, gehören auch zukunftsträchtige Rahmenbedingungen wie ein innovatives Energiekonzept.“, kommentiert Prof. Dr. Erich Bauer, Vorstandsvorsitzender der LUCE Stiftung, begeistert. „Das Ergebnis ist eine großartige Teamleistung! Mein Dank gilt allen Beteiligten, vor allem Markus Brautsch vom Institut für Energietechnik.“
Von links: Werner Lang (Energiemanager BHS Corrugated), Prof. Dr. Erich Bauer (Vorstandsvorsitzender LUCE Stiftung), Prof. Dr. Markus Brautsch (Institut für Energietechnik der OTH Amberg Weiden) und Dietmar Auer (Architekt Auer FM) bei der Übergabe des neuen Energieausweises.
Foto: Sebastian Gmeiner, LUCE Stiftung
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